Brandgefahr durch Trockenheit, Feuerwerke

Die Trockenheit in Salzburg und die bevorstehenden Feuerwerke zu Silvester bedeuten enorme Waldbrandgefahr. Salzburgs Bürgermeister mahnt zu besonderer Vorsicht. Für das offizielle Feuerwerk wurden spezielle Sicherheitsvorkehrungen getroffen.

Soweit wie Tirol, das ein allgemeines Feuerwerksverbot erlassen hat, wollen Salzburger Behörden aber nicht gehen. Die Berufsfeuerwehr der Stadt Salzburg hat für die bevorstehende Silvesternacht bereits die Mannschaftstärke um ein Drittel erhöht auf jetzt 40 Mann, dazu kommen 20 der Freiwilligen Feuerwehr.

Wald am Festungsberg staubtrocken

Weil auch der Wald am Festungsberg staubtrocken ist, bewässern die Feuerwehrleute seit Dienstag die Katzen-Bastei unterhalb der Festung, wo das offizielle Feuerwerk der Stadt gezündet wird. Um die Waldbrandgefahr weiter zu reduzieren, werden heuer nur Raketen verwendet, die keine glühenden Teile zu Boden fallen lassen, sagt der Chef der Salzburger Berufsfeuerwehr, Reinhold Ortler.

„Wir versuchen, das Feuerwerk bestmöglich zu überwachen, wobei man betonen muss, dass so ein Feuerwerk grundsätzlich sicherer ist als ein im privat gezündetes. Denn die bei uns verwendeten Pyrotechnikartikel sind so ausgelegt, dass sie als glühende Teile den Boden gar nicht mehr erreichen, sondern bereits vorher in der Luft verglühen.“

Rauch- und Feuerverbot für sämtliche Wälder

Zur Sicherheit werden zwei Tanklöschfahrzeuge in der Altstadt postiert, deren Besatzung rasch eingreifen kann, sollte Raketen oder Böller doch etwas in Brand setzen. Auch das absolute Rauch- und Feuerverbot für sämtliche Salzburger Wälder ist weiterhin aufrecht.

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