Klima: Verkehr ohne Diesel und Benzin nötig
Denn in Salzburg sei der Verkehr das größte Klimaschutzproblem, es gab große Steigerungen beim Ausstoß von Schadstoffen in den vergangenen 25 Jahren. Seit dem Jahr 1990 sind die Treibhausgas-Emissionen in Salzburg um 60 Prozent gestiegen, aktuell verbrauchen die Autos der Salzburger Haushalte 214 Millionen Liter Benzin und Diesel pro Jahr, hat der Verkehrsclub Österreich VCÖ berechnet.
„Gerade im Verkehr gibt es viele Alternativen“
Um das Pariser Klimaschutzabkommen mit maximal 1,5 Grad Klimaerwärmung umzusetzen, müsste dieser Verbrauch binnen 30 Jahren auf Null sinken. Das sei eine zwar eine große, aber machbare Aufgabe, sagt Christian Gratzer vom VCÖ.
„Ansonsten ist dieses Ziel von maximal 1,5 Grad Erwärmung nicht erreichbar. Im Verkehrsbereich gibt es viele Alternativen zum Verbrennungsmotor, was die Antriebe betrifft. Zudem gibt es ja auch den öffentlichen Verkehr und vor allem kurze Strecken kann man ja auch mit dem Rad oder sogar zu Fuß bewältigen.“

ÖBB
Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) plädiert für mehr öffentlichen Verkehr
Investitonen in erdölfreie Mobilität würden zudem viele Arbeitsplätze hierzulande schaffen anstatt in Erdöl exportierenden Ländern, betonen die Verkehrsfachleute.
Links:
- Unpopuläre Maßnahmen nötig (news.ORF.at; 14.12.2015)
- Klimakonferenz: Jubel über Einigung in Paris (news.ORF.at; 12.12.2015
- Klimaziele: Salzburg noch mit Rückstand (salzburg.ORF.at; 3.12.2015)
- Autoverkehr als Klimakiller (salzburg.ORF.at; 5.11.2012)