Asylkrise: Schaden lobt Achse Wien-Berlin

Wegen des Ansturms steigt in Deutschland der Druck auf Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Dass weiter Sonderzüge fahren, sei nur auf gute Kontakte der der Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) und Merkel zurückzuführen, sagt Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ).

Auch Deutschlands Bundes- und Landesregierungen scheinen in der Flüchtlingspolitik in den letzten Tagen die Zügel zunehmend straffer zu ziehen. Asyl-Schnellverfahren an der Grenze werden diskutiert und könnten laut Insidern wohl auch bald kommen.

Auch über die Sonderzüge von Salzburg nach Deutschland gibt es eine rege Diskussion. Sie wurden weniger, sollen aber nach neueren Informationen nicht eingestellt werden.

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Stand von Mittwochabend
ORF-Redakteurin Raffaela Schaidreiter berichtet vom Grenzübergang Saalbachbrücke-Freilassing über den Tag mit neuen Höchstzahlen.

Bürgermeister lobt Wien-Berlin

Dass weitergefahren wird, sei auf die gute Zusammenarbeit zwischen den Bundeskanzlern Angela Merkel und Werner Faymann zurückzuführen, sagt Bürgermeister Heinz Schaden: „Nur diese guten Kontakte haben am Sonntag ein blitzartiges Gespräch ermöglicht. In der Folge wurden diese Sonderzüge dann weitergeführt. Es ist natürlich die innenpolitische Lage in Deutschland in Bewegung, aber für die Stunde und die Tage gilt: Diese Sonderzüge gehen weiter, weil die Achse nach Berlin funktioniert.“

Schaden sagt, er sei selbst mittlerweile in regelmäßigen Kontakt mit Berlin. Die Achse Salzburg-München-Berlin sei „eng vernetzt“.

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