Hohensalzburg wird saniert

Seit wenigen Tagen wird die Festung Hohensalzburg saniert und umgebaut, und das bei laufendem Betrieb. Im Haupttrakt geht es um die Sanierung alter Räume und die Neugestaltung der Museen. Die Betriebsführung der Salzburger Schlösser investiert insgesamt fünf Mio. Euro.

Seit hunderten von Jahren liegen sie dort - weiche Fichtenhölzer sind damals zu Böden verarbeitet worden. Heutzutage greifen Zimmerer viel eher zur Eiche. Gerade deshalb sind die Böden im Hauptschloss der Festung so wertvoll und einzigartig. Spezialisten sanieren sie in den nächsten Monaten behutsam und reinigen das Ambiente. Anders läuft es bei den viel jüngeren Böden. Arbeiter reißen sie heraus und verlegen neue.

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Gerald Lehner

Behutsame Sanierung - neben Besucherströmen

Geht es nach Betriebsführer Max Brunner, dann soll in zwei Jahren alles fertig sein: „Zuerst werden die Raumhüllen saniert, die Installationen und Verkabelungen. Danach können neue Ausstellung hineingebaut werden. Die Festungsbesucher können derzeit auch den Restauratoren bei der Arbeit über die Schulter schauen.“

Erster Bauabschnitt im Februar fertig

Mit dem Denkmalschutz sei alles abgestimmt, betont der Fachmann: „Die Trennung der Baustellen von den Besucherbereichen funktioniert sehr gut. Dennoch können die vielen Besucher gut sehen, was gerade bearbeitet wird.“

Die fünf Millionen Euro für den Umbau kommen aus dem Topf der Einnahmen von Festungsbesuchern. Die Festung ist die meistbesuchte Sehenswürdigkeit Salzburgs und eine der meistbesuchten in Österreich bzw. im ganzen Ostalpenraum.