Schulwege bereits in den Ferien üben

Rund drei Wochen vor Schubeginn mahnt der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) wieder zu Vorsicht. Eltern sollten mit ihren Kindern den Schulweg schon jetzt in den Ferien üben. Denn noch immer passiere zu viele Unfälle auf Schulwegen.

Um die Verkehrssicherheit auf den Schulwegen zu erhöhen, hat der VCÖ auch heuer die Aktion „Sicherer Schulweg“ gestartet. Denn vor allem bei Schulanfängern und bei Kindern, die die Schule wechseln sei es wichtig, den besten Schulweg auszusuchen und auch zu üben, sagte VCÖ-Expert Markus Gansterer.

Im Vorjahr 43 Unfälle am Schulweg

Allein in Salzburg passierten im vergangenen Jahr 43 Unfälle auf dem Weg in die Schule, in ganz Österreich waren es fast 500. Zwei Kinder wurden auf dem Weg in die Schule tödlich verletzt. Oft führen mehrere Wege in die Schule - deswegen sei es wichtig, den besten und sichersten und nicht unbedingt den kürzesten zu wählen. Dabei sollten Eltern den Schulweg unbedingt aus der Perspektive des Kindes betrachten. Denn Hindernisse oder parkende Autos, über die Erwachsene leicht hinwegblicken, können Kindern leicht die Sicht verstellen, warnte Gansterer.

Online-Karte, um Gefahrenstellen einzutragen

Der VCÖ ruft Eltern auch auf, in einer eigenen Online-Karte Gefahrenstellen am Schulweg einzutragen und das Problem zu beschreiben. Diese gemeldeten Gefahrenstellen meldet der Verkehrsklub dann an die zuständigen Behörden weiter.

Die Experten raten aber davon ab, die Kinder mit dem Auto in die Schule zu bringen. Damit würde dem Kind nämlich die Möglichkeit zur täglichen Portion gesunder Bewegung genommen, sagte VCÖ-Experte Gansterer.

Links:

• Kinder kommen zu oft mit dem Auto zur Schule (salzburg.ORF.at; 14.11.2014)