Electric Love Festival: Lichtmast war in Ordnung
Ein heftiger Windstoß hat ausgereicht, um den meterhohen Lichtmast umzukippen. Ein 23-jähriger Koppler wird vom Mast erdrückt, für ihn kommt jede Hilfe zu spät. Seither ermittelt die Staatsanwaltschaft, jetzt hat ein Statik-Sachverständige sein Gutachten abgeschlossen und entlastet die Veranstalter zumindest teilweise, sagt Marcus Neher, Sprecher der Staatsanwaltschaft.
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Lichtmasten für kräftige Windböen ausgelegt
„Ein Beleuchtungsturm musste 60 Kilometer pro Stunde Windgeschwindigkeit standhalten, damit er als kippsicher gelten kann. Die gewählten Konstruktionen haben nach den Berechnungen sogar Windgeschwindigkeiten von bis zu 73 Kilometer pro Stunde Standsicherheit bewiesen“, sagt Neher.
Auch von der Behörde, in diesem Fall der Bezirkshauptmannschaft, wurden die Lichtmasten ordnungsgemäß überprüft. Allerdings steht im Sicherheitsplan der Veranstaltung auch, dass bei Windgeschwindigkeiten über 60 km/h der Bereich rund um die Lichtmasten evakuiert werden muss. Ob die Sicherheitskräfte am Festivalgelände das während des Sturms versucht haben, muss jetzt anhand von Zeugenaussagen und Videoaufnahmen festgestellt werden.
Links:
- Toter bei Electric Love Festival (salzburg.ORF:at; 12.7.2015)
- Electric Love: Toter wird jetzt obduziert (salzburg.ORF.at; 12.7.2015)