Großglockner-Straße soll Weltkulturerbe werden
Mit fast einer Million Besucher pro Jahr zählt die Großglockner-Hochalpenstraße zu Österreichs beliebtesten Sehenswürdigkeiten. Rechtzeitig zum 80-Jahr-Jubiläum der Eröffnung heuer wurde sie unter Denkmalschutz gestellt. Der Schutz dürfe keinesfalls als Käseglocke verstanden werden, die über das Objekt gestülpt werde und Änderungen verbiete, sagte Barbara Neubauer, Chefin des Bundesdenkmalamts: „Es ist für den Denkmalschutz nur dann gewährleistet, dass ein Denkmal gut erhalten wird, wenn es auch eine gute, adäquate Nutzung hat und das Denkmal weiterleben kann.“
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„Haben da sehr gute Chancen“
Für Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) ist der österreichische Denkmalschutz nur ein erster Schritt auf dem Weg zu höheren Weihen: „Ich glaube, dass wir da sehr gute Chancen haben. Es wäre die erste Straße in Europa, die zum Weltkulturerbe ernannt würde.“ Haslauer verspricht sich davon künftig deutlich mehr Besucher etwa aus Asien. Für Salzburg wäre es dann das zweite UNESCO-Weltkulturerbe neben der Salzburger Altstadt.
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Von Bruck nach Heiligenblut
Die Großglockner-Hochalpenstraße soll zum Weltkulturerbe erhoben werden. Das will das Land Salzburg erreichen.
Die Großglockner-Hochalpenstraße beginnt in Bruck an der Glocknerstraße (Pinzgau) und endet in Heiligenblut (Kärnten). Die Passhöhe liegt beim Hochtor auf 2.504 Metern Seehöhe. Die Mautstraße wurde zwischen 1930 und 1935 errichtet. Der damalige Salzburger Landeshauptmann Franz Rehrl war einer der maßgeblichen Unterstützer des Projekts.