Aufhauser aus künstlichem Koma erwacht

Knapp fünf Wochen nach seiner schweren Herzoperation scheint der Tierschützer und Gründer der „Gut Aiderbichl“-Höfe, Michael Aufhauser, nun auf dem Weg der Besserung. Der 63-Jährige sei wieder ansprechbar, bestätigt ein Mitarbeiter.

„Er ist ansprechbar und kann sich wieder mitteilen. Er ist noch sehr müde, kann aber schon langsam ein paar Sätze sprechen“, erklärte Aiderbichl-Geschäftsführer Dieter Ehrengruber am Mittwoch gegenüber der Austria Presse Agentur.

„Man muss Geduld haben“

Aufhauser befindet sich aber weiterhin auf der Intensivstation, weil die Entwöhnung vom Beatmungsgerät nur sehr langsam erfolge. „Man muss Geduld haben. Hier herrscht ein anderes Zeitgefühl als bei gesunden Menschen“, so Ehrengruber. Am Dienstag habe es auch den ersten Versuch gegeben, wieder zu essen. Es gab Eis. Wie lange der Patient noch im Spital bleiben muss, lasse sich derzeit nicht sagen.

Der Betrieb auf den Gutshöfen selbst läuft laut dem Geschäftsführer wie gehabt weiter. Nachsatz: „Außer, dass er natürlich sehr fehlt. Aber er hätte ja auch einmal einen Monat auf Urlaub fahren können.“

Stundenlang an der Aorta notoperiert

Der 63-jährige Aufhauser war am 28. Mai mit Verdacht auf Herzinfarkt ins Spital eingeliefert worden und wurde stundenlang an der Aorta notoperiert. Längere Zeit lag er im Landeskrankenhaus Salzburg im künstlichen Tiefschlaf - mehr dazu in „Gut Aiderbichl“-Gründer Aufhauser im Spital (salzburg.ORF.at; 29.5.2015).