Gewitter sorgt für Angst bei Flüchtlingen

Die starken Regenfälle Montagabend setzten auch den Flüchtlingszelten auf dem Gelände der Salzburger Polizeidirektion zu. Wasser floss in die Zelte, die Berufsfeuerwehr musste anrücken. Unter den Flüchtlingen herrschte große Angst.

Das viele Wasser durch den Sturzregen am Montagabend konnte auf der Wiese nicht mehr abfließen, es drang daher innerhalb kürzester Zeit in die 24 Acht-Personen-Zelte ein. Die Bewohner des Flüchtlingsquartiers hatten Angst um ihr Leben, auch weil in den Zelten Stromleitungen verlegt sind.

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„Wasser in Quartier ist gefährlich“

Die Polizei alarmierte die Feuerwehr, währenddessen flüchteten 150 Asylwerber in Panik ins Freie - auch auf die stark befahrene Alpenstraße, bestätigt Reinhold Ortler, Chef der Berufsfeuerwehr. „Beim Eintreffen der Einsatzkräfte haben wir einfach gemerkt, dass die Asylwerber, die in dem Zeltlager untergebracht sind, wirklich Angst hatten. Sie hatten mit diesem Wetter einfach nicht gerechnet. Und Wasser in dem Zeltquartier ist natürlich gefährlich, wenn man an die Stromversorgung denkt. Bei einem Kurzschluss kann es natürlich zu einem Stromschlag kommen“, sagt Ortler.

Zelte für Flüchtlinge in Salzburg

ORF

18 Mann der Berufsfeuerwehr trockneten die Zelte und stellten wieder eine sichere Stromversorgung her. So gelang es die verschreckten Kriegsflüchtlinge zu beruhigen. Und sie konnten nach einigen Stunden wieder in die Zelte zurückkehren.