Große Kündigungswellen belasten Arbeitsmarkt

Die Arbeitsmarktzahlen für das erste Quartal zeigen eine gemischte Bilanz. Salzburg hat zwar österreichweit die niedrigste Arbeitslosenquote von 6,2 Prozent. Große Kündigungswellen wie zuletzt bei MACO, Carbotech oder Bleckmann bereiten den Verantwortlichen aber Kopfzerbrechen.

Die jüngsten Kündigungen beim Beschläge-Hersteller MACO sind in der Statistik der ersten drei Monate noch nicht enthalten. Dennoch ist die Bilanz durchwachsen: Mit 6,2 Prozent Arbeitslosenquote hat Salzburg gemeinsam mit Vorarlberg österreichweit den besten Wert. Andererseits ist jeder der knapp 16.600 Arbeitslosen einer zu viel und die steigende Arbeitslosigkeit in der Gesundheitsbranche, bei den Dienstleistungen und im Baugewerbe lassen keine Entwarnung zu.

Dazu kommt die wachsende Zahl schlecht qualifizierter Menschen über 50 Jahren die schwer zu vermitteln sind. Ganz anders das Bild bei den Lehrstellen: auf einen Lehrling kommen in Salzburg knapp zwei offene Lehrstellen.

Regionale Unterschiede sind groß

Große regionale Unterschiede registriert das AMS in Punkto Arbeitslosigkeit: deutlich unter dem Landesdurchschnitt sind im ersten Quartal nur die Gebirgsgaue geblieben. Der frühe Ostertermin im Gastgewerbe hat in den Tourismushochburgen heuer die durchgehende Beschäftigung der Mitarbeiter ermöglicht. Deutlich gestiegen ist die Arbeitslosigkeit dagegen im Tennengau, im Flachgau und in der Stadt Salzburg.

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