Ältere finden am schwersten neue Arbeit

In Salzburg ist die Zahl der Arbeitslosen im April um acht Prozent gestiegen. Die jüngsten Kündigungen von 170 Mitarbeitern beim Beschläge-Hersteller Maco sind dabei in der Statistik noch nicht erfasst. Größte Schwierigkeiten Arbeit zu finden, haben weiterhin ältere Menschen.

Bereits ab dem 50. Geburtstag gilt man für das Arbeitsmarktservice als älterer Arbeitsloser, ist schwer zu vermitteln und deutlich länger ohne Arbeit als jüngere Kollegen. Größte Risikofaktoren sind fehlende Ausbildung und Einschränkungen etwa durch Krankheiten.

Millionenaufwand um gegenzusteuern

Seit Beginn der internationalen Finanzkrise vor sieben Jahren hat sich in der Kategorie „50+“ die Arbeitslosigkeit in Salzburg auf 4.200 Menschen fast verdoppelt. Mit Millionenaufwand versucht das AMS hier gegenzusteuern, leistet an Firmen, die Ältere beschäftigen, Lohnkosten-Zuschüsse, fördert Beschäftigungsprojekte und finanziert Schulungen.

Knapp sieben Millionen Euro standen dafür allein im Vorjahr zur Verfügung. Der Aufwand zeigt laut AMS auch Wirkung: 2014 ist es immerhin mehr als der Hälfte aller über-50-Jährigen ohne Arbeit wieder gelungen, einen neuen Arbeitsplatz zu finden.

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