Feuer in Wohnblock, zwei Verletzte
ORF
Die Bischofshofener Einsatzkräfte wurden von der Feuerwehr Werfen unterstützt. Zehn Männer kletterten auf das Dach des Hauses. Mit Spezialwerkzeug quetschten sie die Bretter des Dachstuhles auf, um an die Glutnester heranzukommen. Parallel bekämpften andere Teams mit einer Drehleiter das Feuer.
„Sehr gefährliche Ausgangslage“
Einsatzleiter Hartmut Wetteskind von der Feuerwehr Bischofshofen (Pongau) spricht von einem sehr schwierigen Einsatz: „Es gab sehr viele Glutnester im Dachgeschoß. Dort steht allerdings viel Gerümpel. Das ist insgesamt sehr gefährlich, weil die ganze Konstruktion stark beschädigt wurde.“
„Heller Feuerschein“
Das Feuer dürfte in einer der sechs Wohnungen ausgebrochen sein, so der Einsatzleiter: „Wir sind kurz nach ein Uhr alarmiert worden. Beim Eintreffen sahen wir von fern her schon den hellen Feuerschein. Wir haben die Bewohner schlafend vorgefunden und konnten sie in letzter Minute befreien.“
Zwei Bewohner mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus gebracht werden. Seit Donnerstagfrüh sind Brandermittler am Einsatzort. Sie sollen die Ursache des Feuers klären.
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Brand auch im Zeller Spital
Im Krankenhaus Zell am See (Pinzgau) ist ebenfalls Feuer ausgebrochen. Ein Glimmbrand hat Mittwochabend dichten Rauch im Bereich der Baustelle für den Neubau des Krankenhauses verursacht. Das Zeller Spital selbst musste nicht geräumt werden. Patienten und Mitarbeiter sind in anderen Trakten untergebracht.