Markt für zivile Drohnen boomt

Rund 200 Drohnen, also unbemannte Fluggeräte, sind im Vorjahr in Österreich zugelassen worden. Der Markt boomt. 40 Hersteller gibt es zwischen Bodensee und Neusiedler See. In der Salzburger Schwarzenbergkaserne sind beim ersten Österreichischen Luftfahrttag zivile Drohen zentrales Thema.

Leistungsfähige, stabil und lang fliegende Drohnen sind weltweit ein Hoffnungsmarkt für Investoren. Im militärischen Bereich sind sie das seit vielen Jahren - zunehmend kommt der zivile Sektor dazu. Filmaufnahmen, Brückenkontrollen, Leitungsbau, Überwachung der Bevölkerung: Das Einsatzgebiet von Drohnen ist vielfältig.

Schiebel-Drohne des Typs Camcopter S-100

Wikipedia/Stahlkocher

Erinnert stark an einen Modellhubschrauber: Ferngesteuerte Profi-Drohne für zivile Einsätze wie zum Beispiel Filmarbeiten

Profi-Geräte schon um 20.000 Euro

Der Kampf um den Markt hat auch die Kosten nach unten gedrückt. Eine professionelle Drohne mit zehn Kilogramm Traglast kostet inklusive hochauflösender Kamera mittlerweile nur noch 20.000 Euro. Wann und wo in Österreich die Geräte eingesetzt werden dürfen, das ist rechtlich geregelt. Probleme bereitet nach wie vor der Datenschutz, sagt Raoul Fortner von der Vereinigten Luftfahrtindustrie: „

Amtliche Identifizierung im Gespräch

Im Gespräch ist auch eine Transponderpflicht für Drohnen, um sie jederzeit orten und identifizieren zu können. Denn eine zivile Drohne ist wegen der meistens relativ kleinen Flughöhe und der geringen Größe auf dem normalen Radar der Flugüberwachung nicht zu erkennen.

Link: