Europark kämpft um Ausbau

200 Arbeitsplätze seien in Gefahr, wenn Raumordnungsreferentin Astrid Rössler (Grüne) die geplante Erweiterung des Europark nicht genehmigen sollte. So argumentieren die Verantwortlichen des Europarks für den Aus-und Anbau des Einkaufszentrums.

11.300 Quadratmeter zusätzliche Verkaufsfläche lautet das Ziel der Europark-Manager. Gut zwei Drittel davon sind bereits bestehende Lagerflächen, die als solche nicht mehr benötigt und jetzt zu Verkaufsflächen umgewandelt werden sollen. Dazu kommen gut dreieinhalbtausend Quadratmeter, die man am Saturn-Parkplatz verbauen will. Kostenpunkt - alles in allem rund 20 Millionen Euro.

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Rössler: Baustopp im Februar

Der Haken an der Sache: Raumordnungsreferentin und LHstv. Astrid Rössler von den Grünen hat alle Pläne für weitere Einkaufszentren vor einem Monat vorerst auf Eis gelegt. Es gebe in Stadt und Land Salzburg ohnehin schon genug große und mittlere Einkaufszentren. Noch mehr davon würden kleine Geschäfte bedrohen, lautet Rösslers Argument.

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Die beabsichtige Erweiterung umfasst 7.700 Quadratmeter bestehende Lagerflächen, sowie 3.600 Quadratmeter Anbau

Zunehmende Konkurrenz durch Online-Handel

Die Europark-Manager wiederum verweisen auf 300 Arbeitsplätze, die bei einer Erweiterung durch neue Geschäfte zusätzlich geschaffen würden. Bei einer Ablehnung würden hingegen 200 derzeit schon bestehende Arbeitsplätze wegfallen - und zwar deshalb, weil vor allem Textilgeschäfte unter der zunehmenden Konkurrenz der Online-Händler leiden würden, warnten die Europark-Manager Marcus Wild und Christoph Andexlinger am Donnerstagvormittag.

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