Neue Masche der Neffenbetrüger

Vor einer neuen Masche der Neffenbetrüger warnt jetzt die Polizei: Die Betrüger melden sich mehrmals telefonisch bei den Betroffenen - und geben sich dabei auch als Kriminalpolizisten aus, denen man Geld übergeben solle.

Dienstagvormittag bekam eine 69-Jährige in Bürmoos (Flachgau) einen Anruf von dem Betrüger: Die Frau vermutete zunächst, dass es sich dabei um ihren Cousin handelte. Der Anrufer stieg sofort darauf ein und bat die Frau um einen Gefallen, weil er sich in einer finanziellen Notlage befinde. Die Frau und ihr Ehemann gingen daraufhin zur Bank, um mehrere tausend Euro abzuheben.

Angeblicher Ermittler wollte Geld

Die beiden bekamen im Lauf des Tages zahlreiche weiter Anrufe, um eine Geldübergabe in der der Stadt Salzburg zu vereinbaren. Doch inzwischen meldete sich auch ein angeblicher Kriminalbeamter, der angab, gegen den „Cousin“ zu ermitteln. Das Ehepaar solle lieber ihm das Geld übergeben, riet der „Polizist“ den Bürmoosern.

Doch der Versuch ging nach hinten los: Nun weigerte sich der Ehemann der 69-Jährigen, das Geld dem angeblichen Polizisten zu übergeben. Er werde es nur persönlich dem Cousin aushändigen, sagte er. Damit kam es aber zu keine Geldübergabe. Dem Ehepaar blieb der Schaden erspart.

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