Mozart-Autograph entdeckt

Die Nationalbibliothek in Budapest (Ungarn) meldet einen sensationellen Fund: Dort wurden vier Seiten einer Mozart-Klaviersonate entdeckt. Sie galten seit mehr als 200 Jahren als verschollen.

Beim methodischen Durchsuchen eines Musikalienstapels wurde die kostbare Handschrift entdeckt. Mozarts Klaviersonate Nummer elf in A-Dur entstand im Jahr 1783 und gilt als eines der bekanntesten Stücke Mozarts. Vier Seiten galten seit langem als verschollen, nun wurde in der ungarischen Nationalbibliothek offenbar gründlich aufgeräumt: Ein Stapel mit Notenblättern wurde gesichtet und dabei wurde Mozarts Handschrift entdeckt.

Am 5. Oktober in Salzburg zu sehen

Ulrich Leisinger, der die wissenschaftliche Abteilung der Stiftung Mozarteum leitet, ist mittlerweile in Budapest. Er hat keinen Zweifel, dass die Seiten echt sind: Mozarts Handschrift und auch das charakteristische Papier führt der Mozartforscher als Beleg an. Am 5. Oktober wird der kostbare Fund in Salzburg in der Stiftung Mozarteum Fachleuten und interessiertem Publikum gezeigt, die Handschrift wird aber in Ungarn in der Bibliothek bleiben.

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