Massive Einbußen für Schutzhütten
Nebel, Dauerregen und Wind: Das schlechte Wetter des heurigen Sommers bringt zahlreiche Hüttenpächter in Salzburg in Bedrängnis. Die Bilanz vor allem in hochalpinen Regionen über 2.500 Meter Seehöhe: Kaum Gäste, volle Vorratslager, geringer Umsatz. Das bestätigt auch Josef Straif vom Österreichischen Alpenverein. „Wir haben mit unseren Hütten heuer größte Probleme, weil wir bei den Übernachtungen schwer ins Hintertreffen geraten sind“, schildert Straif.
30 bis 70 Prozent Umsatzrückgang
Zwischen 30 und 70 Prozent weniger als in normalen Saisonen erwirtschaften die Alpenvereinshütten im heurigen Sommer. Dieses Geld fehlt dem Alpenverein, beklagt Straif. „Wir sollen ja die Hütten und Wege erhalten und pflegen und das erfordert dementsprechende Investitionen. Und wenn da die Umsätze derart sinken und die Kassen nahezu leer sind, bringt uns das natürlich in massive Probleme.“
ORF
Dazu komme das persönliche Schicksal der Hüttenwirte - bei vielen gehe es um die Existenz. Sie wüßten nicht, wie Löhne und Pacht bezahlen sollen, ergänzt Straif. Einzelne Alpenvereins-Sektionen haben bereits angekündigt, den Betroffenen heuer die Hütten-Pacht zu erlassen.
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar
Links:
- Mehr Förderung für Schutzhütten (salzburg.ORF.at; 28.4.13)
- Viele Schutzhütten nicht rentabel (salzburg.ORF.at; 3.6.12)