Paris: Tolles Kunstgeschenk für Saalfelden
In einer alten Glasbläserei mitten in Paris arbeitet Gottfried Salzmann mit seiner Frau, der Künstlerin Nicole Bottet. Am Anfang seines Schaffens standen Landschaften im Mittelpunkt. Bald waren es nicht mehr die Berge Salzburgs, sondern die Weiten Frankreichs - wie die Normandie. Schon in jungen Jahren war der Pinzgauer sehr erfolgreich.
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International sehr bekannt und geschätzt
Die neuen Wege der Gestaltung, die er im Aquarell aufzeigte, wurden begeistert aufgenommen. Nicht fließend, wie man das sonst kennt. Er arbeitete sehr präzise und kleinteilig: Es wurde sein Markenzeichen.
Später folgten Serien aus Großstädten, besonders bekannt aus seiner Zeit in New York. Meist wendet Salzmann in seinen Werken verschiedene Techniken zugleich an - zum Beispiele Aquarelle über Fotos. Mehr als tausend Arbeiten umfasst sein bisheriges Werk.
„Bei breiter Masse daheim noch unbekannt“
Gottfried Salzmann ist in vielen Teilen der Erde ein bekannter Künstler, in der alten Heimat Saalfelden kennen ihn nur wenige, sagt Klaus Linzmaier vom Museum Schloss Ritzen: „Unter Kennern ist er sehr geschätzt. Die breite Masse weiß momentan noch sehr wenig mit ihm anzufangen. Aber ich hoffe, das wird sich bald gravierend ändern.“
Schloss Ritzen will den verlorenen Sohn wieder der alten Heimat näherbringen. Gleichzeitig wagt das Stadtmuseum und frühere „Heimatmuseum“ damit den Sprung in die Moderne. Man will künftig nicht mehr nur Heimatmuseum sein, betont Kuratorin Andrea Dillinger: „Unser Museum versteht sich als Saalfeldener Museum. Wir dokumentieren die Geschichte Saalfelden und wollen auch die im 20. und 21. Jahrhundert dokumentieren.“
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Echte „Salzmänner“ bald in Saalfelden
Ausgestattet mit selbstgebranntem Schnaps und anderen Köstlichkeiten aus Salzmanns Geburtsstadt machte sich jüngst eine Abordnung des Museums auf den Weg nach Paris und besuchte den Maler in seinem Atelier.
Gemeinsam suchten Künstler und Gäste die Bilder für Salzburg aus. Am Ende des Tages waren dann 40 Bilder in der Auswahl. Diese Salzmänner, wie sie die Besucher liebevoll nennen, machen sich demnächst in einem kleinen Lkw auf den Weg von Paris nach Saalfelden.
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