Bunter Frühstart der Festspiele

Die Stadt Salzburg stand an diesem Wochenende im Zeichen des Fests zur Festspieleröffnung. Hunderte Festspiel-Künstler sowie heimische und internationale Musiker, Schauspieler, Literaten und Tänzer wirkten mit.

Salzburger Festspielhaus

ORF.at/Dominique Hammer

Großes Festspielhaus

Intendant Pereira hat diesen vorgezogenen Start der Festspiele erfunden. Geistliche Musik bestimmte am Freitagabend in der „Ouverture spirituelle“ das Programm. „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn dirigierte Bernhard Haitink zum Auftakt. Um Spirituelles, um das Sterben eines reichen Mannes, geht es auch im „Jedermann“ - wieder mit Cornelius Obonya in der Titelpartie und Brigitte Hobmeier als Buhlschaft.

Der Kartenvorverkauf insgesamt liegt laut Veranstaltern über den Erwartungen. Und das betrifft nicht nur die Highlights wie den „Rosenkavalier“ oder Verdis „Trovatore“ mit Netrebko und Domingo.

Nicht nur schnelle Unterhaltung gefragt

Das heurige Programm, das die Erinnerung an den Beginn des Ersten Weltkrieges vor genau 100 Jahren ins Zentrum rückt, trifft offenbar den Nerv des Publikums. Es werde offenbar nicht mehr nur schnelle Unterhaltung und schöngeistige Behübschung gesucht, sagen Fachleute.

Fest zur Festspieleröffnung mit buntem Programm

Mehr als 70 Veranstaltungen an 33 Spielstätten bildeten heuer das Fest zur Festspieleröffnung. Am Freitag gab es bereits Volksmusik und den traditionellen Fackeltanz. Am Samstag gab es ein buntes Programm auf den Plätzen der Altstadt, aber auch in Kirchen oder in verschiedenen Sälen der Stadt. Die ganze Stadt ist Bühne, lautet das Motto - ganz im Sinn von Festpiel-Gründer Max Reinhardt.

Das Fest zur Festspieleröffnung hat sich auch auf die rechte Altstadt ausgedehnt. Das Marionettentheater konnte besucht werden und auch in Universität und Stiftung Mozarteum gab es Konzerte.

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