Electric Love: Ansturm, Matsch, Finanzpolizei

Der Ansturm auf das Electric-Love-Festival auf dem Salzburgring bei Koppl/Plainfeld (Flachgau) hat am Donnerstag die Behörden überrascht - ein Verkehrschaos war die Folge. Auch der Matsch und eine Kontrolle der Finanzpolizei sorgten im Vorfeld für Probleme.

Rund 100.000 Besucher werden an den nächsten drei Tagen insgesamt bei dem Festival auf dem Salzburgring erwartet. Das Musikfest ist seit langem ausverkauft. „Dass das schon im zweiten Jahr passiert, ist natürlich toll und nicht erwartet“, sagt Manuel Reifenauer vom Veranstalter Revolution Event. „Unser Ziel war schon, so eine Dimension zu erreichen.“

Bis Samstag wird auf dem Salzburgring gefeiert. Am ersten Tag, Donnerstag, waren die Bühnen aber noch nicht fertig aufgebaut. Eine Routinekontrolle der Finanzpolizei verzögerte die Arbeit. „Das ist eine Routinesache, die große Festivals immer erleben. Es wäre gelogen, würde ich sagen: Es hat uns nicht aufgehalten. Es hat uns schon einen halben Tag beim Bau der Main Stage gekostet“, so Reifenauer.

Polizei rechnete nicht mit so starker Anreise

Die Anfahrt der Festivalgäste habe zu einem Vekehrschaos rund um den Salzburgring geführt, sagt Polizeieinsatzleiter Johann Maierhofer: „Das schlechte Wetter hat uns sehr beeinträchtigt - und natürlich diese Verkehrsentwicklung, weil wir nicht mit einer so starken Erstanreise gerechnet haben. Ein zweiter wesentlicher Aspekt ist, dass sich sehr viele Verkehrsteilnehmer nicht an die Gebote und Verkehrsvorschriften halten.“

Auch bei der Busshuttle-Haltestelle beim Salzburger Hauptbahnhof ging es am Donnerstag zeitweise chaotisch zu.

Gummistiefel gegen Matsch

Der starke Regen verwandelte das Festivalgelände schon am ersten Tag teilweise in eine Matschgrube. Die vielen Besucher haben sich auf die Verhältnisse eingestellt. „Mit Gummistiefeln. Dann haben wir vier Zelte mit und Badehosen, Flip-Flops - und das reicht eigentlich“, schildert Festivalbesucher Sebastian Sturmbauer aus Linz.

„Wir waren letztes Mal schon da - und es war einfach atemberaubend und super, tolle DJs. Das darf man nicht verpassen“, ergänzt Benjamin Höllmüller. Die Künstler können sich sehen lassen - sie sind die Elite der elektronischen Musik. In den nächsten drei Tagen wird der Salzburgring zu einem Hotspot der Elektroszene.

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