Adnet zeigt Verbund-Tochter an

Die Tennengauer Gemeinde Adnet hat die Verbund-Tochter APG bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft angezeigt. Die APG soll Geld angeboten haben, damit die Gemeinde ihren Widerstand gegen die Hochspannungsleitung aufgibt.

Das Verhältnis zwischen den Gemeinden und der Verbund-Tochter APG ist seit Jahren angespannt. Jetzt verschärft sich der Ton noch einmal. Die Tennengauer Gemeinde Adnet hat die APG am Mittwoch bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft angezeigt, bestätigt der Adneter Bürgermeister Wolfgang Auer (ÖVP). „Die Gemeinde hat von der APG ein Angebot von 69.000 Euro je Trassenkilometer erhalten, was für Adnet einen Betrag von etwa einer halben Million Euro ausmachen würde. Im Gegenzug fordert die APG laut Vertrag eine Zustimmung der Gemeinde zur Leitung. Experten glauben, dass dieses Angebot unter Korruption fallen könnte.“

Ende Mai findet UVP statt

Ende Mai findet in der Salzburg Arena die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) statt. Gemeinden und Bürgerinitiative haben gegen die Leitung in Summe nicht weniger als 1.230 Einsprüche eingebracht.

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