Großprojekt Panzerhalle: Letzte Bauetappe
Gusswerk-Eigentümer Marco Sillaber und Gärtnermeister Johann Kainz haben die von den Nationalsozialisten 1939 erbaute Halle samt Gelände vor drei Jahren gekauft, großteils abgerissen und nun wieder errichtet. Noch sind die Umbauarbeiten des ehemaligen Kasernen-Gebäudes voll im Gang. Aber die einstige Panzerhalle ist bereits wieder errichtet, mit Teilen der alten Mauern, die erhalten bleiben, auch ohne Auflagen des Denkmalschutzes.
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Markthalle mit 30 Ständen als Herzstück
Die Halle mit einer Nutzungsfläche von gut 10.000 Quadratmetern wird um einen neuen Turm mit weiteren 7.000 Quadratmetern ergänzt. Darin entsteht ein Gesundheitszentrum mit rund 20 Praxen für Ärzte und Therapeuten. In der Panzerhalle selbst entstehen ein Spezialitäten-Markt sowie 40 Lofts für Büros, Ausstellungen und Betriebswohnungen, sagt Miteigentümer Marco Sillaber: „Die Markthalle ist von Anfang an ein Herzstück in der Panzerhalle. Die hat derzeit eine Größe von rund 800 Quadratmetern. Wir haben eine sehr große Nachfrage und insgesamt rund 30 Stände, die wir anbieten.“
Die Markthalle solle zum einen die rund 500 Arbeitskräfte am Areal sowie deren Kunden und Gäste kulinarisch versorgen, zum anderen aber auch für Veranstaltungen und Marketingaktivitäten rund um Lebensmittel genützt werden.
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In dieses Projekt, eine Kombination aus historischem Industriebau und moderner Architektur, investieren die beiden Eigentümer rund 35 Mio. Euro. 360 Tiefgaragenplätze werden gerade fertig gebaut. Genauso viele sind von der Stadt vorgeschrieben. Zusätzlich übernehmen die Besitzer ein Nachbar-Grundstück für 99 Jahre und errichten noch weitere 150 Stellplätze.
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Link:
- Panzerhalle: Umbau zu Lofts, Markt, Arztpraxen (salzburg.ORF.at; 20.3.2012)