Luxusimmobilien schwieriger zu verkaufen
Nach jahrelanger Bauzeit sind im Stadtteil Riedenburg kurz vor Fertigstellung eines Vorzeigeprojekts bei der alten Sternbrauerei zwar 90 von 105 gewöhnlichen Wohnungen verkauft, allerdings sind erst vier von zehn luxuriösen Penthouse-Wohnungen verkauft. Um nun die Werbetrommel zu rühren hat Makler Alexander Kurz eine illustre Runde des Management-Club-Salzburg eingeladen, um die Vorzüge der bis zu 250 Quadratmeter großen Wohnungen am „Eingang zur Altstadt“ anzupreisen.
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Kurz: Genug Sonnenschein ab März
Ab März gebe es im Schatten von Mönchsberg und Rainberg auch genug Sonnenschein und man werde sehr bald Käufer finden, ist Kurz zuversichtlich. Die Penthäuser im Ostteil des Gebäudes seien bereits verkauft, die restlichen Wohnungen werden folgen, ist Kurz sicher. „Wir haben mit einem Quadratmeterpreis von 8.000 bis 10.000 Euro auch sicher nicht den Rahmen überschritten - Wenn man sich überlegt, dass in Wien der Quadratmeter im ersten Bezirk 20.000 bis 25.000 Euro kostet“, sagt Kurz.
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Bauherr: Preise orientieren sich nicht am Mitbewerb
Auch der Bauherr sieht keinen Anlass die Preise nach unten zu korrigieren. Schließlich handle es sich um preisgekrönte Architektur der New Yorker Architektinnen Hariri und Hariri und um eine besonders hochwertige Bauausführung. „Eine werthaltige Immobilie in einer guten Lage mit außergewöhnlichen architektonischen Qualitäten, orientiert sich nicht zwingend am Mitbewerb, sondern daran, ob sich der Kunde hier wiederfindet“, sagt Martin Löcker von UBM Realitäten.
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„Markt für Luxus-Wohnbau reguliert sich selbst“
Die Wertfrage müsse jeder Interessent für sich selbst beantworten, bestätigt ein Experte. Es bestehe aber keine Gefahr, dass die Projektentwickler hier baden gehen. „Luxus-Wohnbau reguliert sich in gewisser Weise von selbst“, sagt etwa der ehemalige Gestaltungsbeiratsvorsitzende, Rüdiger Lainer. Bei der alten Sternbrauerei bleiben die Preise vorerst oben - im Gegensatz zum allgemeinen Preisrückgang im Salzburger Immobilien-Luxussegment.
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