Arbeitslosigkeit um 13 Prozent gestiegen
Salzburg liegt gemeinsam mit Oberösterreich an der Spitze der Jahresstatistik 2013. Nur etwas mehr als fünf Prozent waren in Salzburg arbeitslos - das waren so wenig wie sonst in keinem Bundesland. Der Wert sei allerdings relativ, heißt es vom Arbeitsmarktservice: Auch in Salzburg steigt die Arbeitslosigkeit, und zwar sogar ein wenig schneller als in den übrigen Bundesländern. Mit 13.841 Personen waren Ende Dezember 2013 um 13 Prozent mehr arbeitslos gemeldet als zum Vergleichsstichtag des Jahres 2012.
Wirtschaftsstruktur Salzburgs als Vorteil
Ein wichtiger heimischer Vorteil ist die Wirtschaftssstruktur: Industrie und produzierendes Gewerbe spielen in Salzburg eine weniger wichtige Rolle, Konjunkturschwankungen schlagen sich deshalb etwas weniger stark auf dem Arbeitsmarkt nieder.
Debatte: Wie gut ist die Arbeitsmarktpolitik?
Vor allem am Jahresende hat in Salzburg die Bauwirtschaft profitiert. Zwar ist auch am Bau die Arbeitslosigkeit leicht gestiegen, aber im Dezember wesentlich geringer als zum Beispiel im Handel. Regional war am Jahresende vor allem der Arbeitsmarkt im Tennengau stabil, während im Lungau und im Bezirk Salzburg-Umgebung die Arbeitslosigkeit überdurchschnittlich stark angestiegen ist.
Links:
- Bau: Rekordarbeitslosigkeit trotz guten Wetters (salzburg.ORF.at; 17.12.13)
- SPÖ: „Arbeitsmarktgeld trotz Negativrekords gekürzt“ (salzburg.ORF.at; 12.12.13)
- Höchststand bei Arbeitslosigkeit (salzburg.ORF.at; 2.12.13)
- Rekord-Arbeitslosigkeit in Salzburg (salzburg.ORF.at; 6.11.13)
- Zehn Prozent mehr Arbeitslose als 2012 (salzburg.ORF.at; 4.11.13)