Roboter als Schauspieler

Für ihre ungewöhnlichen Videos und Kunstprojekte hat die Salzburger Künstlergruppe „gold extra“ bereits etliche Preise eingeheimst. Derzeit basteln die Künstler an großen Robotern für ihren neuen Musical-Thriller.

Mensch und Maschine, Mensch und Technik- mit diesem Themenkreis setzt sich die Künstlergruppe „gold extra“ intensiv auseinander. Nicht nur mit Videos, sondern auch mit Theaterstücken. Das neue Robotertheaterstück „Frankenstein“ spielt in einem Krankenhaus.

Dafür bauen die Künstler derzeit in ihrer Werkstatt an Prototypen der neuen Roboter, sagt Sonja Prlic: „Die Roboter haben im Theaterstück ihren Krankenhaus-Alltag. Sie haben aber eigentlich keinen Sinn mehr im Leben- und deshalb bauen sie sich nach alten Plänen einen Menschen zusammen“

Mensch und Maschine

Die kleineren Roboter von „gold extra“ sind bereits theatertauglich. Sie können sogar tanzen. „Wenn man so science fiction stücke macht, dann ist ja eigentlich immer eine Auseinandersetzung mit der Gegenwart. Wir gehen der Frage nach: Was ist unser Verhältnis zur Maschine? Wie abhängig sind wir von Maschinen? Darum geht es in unserem neuen Stück“, sagt Prlic.

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Mit viel Phantasie sind die jungen Künstler dabei, neue Theaterformen zu erproben. Für ein anderes Projekt, die „local crisis machine“ hat die Künstlergruppe gerade erst den Robert Jungk Kunstpreis erhalten. Das ist ein Glücksspiel-Automat, der Krisengeschichten aus Europa erzählt.

Link:

PC-Spiel um Krieg und Asyl preisgekrönt (salzburg.ORF.at, 18.01.2013)