Wildkogel-Arena will Gebiet erweitern

Die Skiregion Wildkogel-Arena (Pinzgau) überlegt in den nächsten zehn Jahren ihr Pistenangebot in Richtung Kitzbühel zu erweitern. An Spitzentagen stoße man derzeit an die Kapazitätsgrenzen, heißt es aus dem Vorstand.

Die Wildkogel-Arena Neukirchen-Bramberg im Nationalpark Hohe Tauern ist mit ihren über 60 Pistenkilometern auch wegen des Panoramas bei Familien und Stammgästen sehr beliebt und bisher ein eher kleines und gemütliches Skigebiet. Weil die Qualitätsansprüche aber steigen, wurde in den letzten Jahren kräftig investiert, etwa in die längste beleuchtete Rodelbahn der Welt, in den Bau der Smaragdbahn und einer neuen 6er-Sesselbahn, oder auch in einen neuen großen Beschneiungsteich.

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Bergstation der Wildkogelbahn - im Hintergrund die Hohen Tauern.

„Ausweitung ist wirtschaftlich umsetzbar“

Und weitere Investitionen sollen folgen, sagt Wildkogelbahnen-Vorstand Rudolf Göstl: „Die Entwicklung Richtung Skigroßraum Kitzbühel ist technisch auf jeden Fall möglich und ist - wenn die Kitzbüheler mit uns zusammenarbeiten wollen - auch wirtschaftlich umsetzbar.“

„Wir müssen vor allem schauen, dass wir das Skifahren leistbar machen - vor allem für die Einheimischen, aber auch für die auswärtigen Gäste. Da muss man in den nächsten Jahren ganz genau beobachten und mit den Preisen sicherlich am Boden bleiben“, sagt Peter Nindl, ebenfalls im Vorstand der Wildkogelbahnen.

Mit einem weiteren Ausbau über Mühlbach Richtung Kitzbühel soll es in den nächsten fünf bis zehn Jahren aber auch nicht zu rasant gehen. Man will zu keinem großen Skizirkus werden, sondern authentisch und naturnah bleiben, heißt es aus dem Oberpinzgau.

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