Beschwerden: Post zu langsam
Die betroffenen Briefkunden berichten von falsch zugestellter Post, von wochenlangen Verzögerungen oder von Sendungen die mit dem Vermerk " Empfänger unbekannt " zurückgehen. Diese Fälle häufen sich dort, wo erfahrene ältere Zusteller in Pension gehen oder wegen Überlastung das Handtuch werfen. Die Neueinsteiger seien dann nach fünf Tagen Einschulung hoffnungslos überfordert. Das sei seit einigen Monaten so, sagt der Transportunternehmer Helfried Mooshammer: " Wenn sich bewährte Mitarbeiter verabschieden, wird es schwierig. Es sind menschenunwürdige Bedingungen, unter denen die Postler arbeiten müssen."
ORF
Personalvertreter: „Zu wenig Mitarbeiter“
Für die Post-Personalvertreter sei die Personalmisere in den beiden Zustellbasen in der Stadt Salzburg schuld. Es herrsche Personalnotstand, sagt der Vorsitzende des Personalausschusses Franz Wallmann. Ältere Kollegn würden aus dem Unternehmen gedrängt und durch billige Kräfte ersetzt. Diese wiederum seien überfordert, weil die Zustellbereiche derart groß geworden seien.
Post-Sprecher Michael Homola entgegnet jedoch, die Personaldecke bei der Briefzustellung in der Stadt Salzburg sei ausreichend.
Links:
- Post: Viel Kritik an Mitarbeiterbefragung (salzburg.ORF.at, 28.10.2013)
- Gemeinden fürchten um Postämter (salzburg.ORF.at, 12.09.2013)
- „Geschäftsleitung an Zustellproblemen schuld“ (salzburg.ORF.at, 28.06.2013)