Pongau: Immer mehr auf Caritas angewiesen

Auch im Pongau sind immer mehr Menschen auf die Unterstützung der Caritas angewiesen. Die Caritas hat ihre Hilfs-Angebote für den Pongau in einer neuen Zentrale in Bischofshofen zusammengeführt.

Sie reichen von der mobilen Kinderkrankenpflege über Haushaltshilfe bis zur Betreuung pflegender Angehöriger. Im Pongau steigt die Zahl der Menschen, bei denen das Einkommen nicht ausreicht. Besonders betroffen sind Alleinerziehende. Auch gibt es in der Region zehn Prozent mehr Arbeitslose innerhalb eines Jahres. Dies entspricht auch genau der Steigerungsrate bei den Beratungsgesprächen in der Caritas-Sozialberatung.

„Soziale Ausgrenzung muss verhindert werden“

Noch immer falle es Menschen auf dem Land schwerer, ihre Armut zuzugeben und sich Hilfe zu holen als Betroffenen in der Stadt, sagt Caritas-Direktor Johannes Dines. „Wir als Caritas und auch als Gesellschaft müssen gegenwirken, dass Menschen, wenn sie schon in Armut hineinrutschen, nicht in soziale Ausgrenzung geraten.“

Zusammenarbeit mit Sozialamt und Schuldnerberatung

Die Caritas-Regionalstelle arbeitet auf Wunsch der Klienten auch mit anderen Einrichtungen wie Sozialamt oder Schuldnerberatung zusammen, sagt deren Leiterin Elke Kornberger. „Wir können Soforthilfe leisten. Allerdings müssen wir mit Spendengeldern das Auslangen finden. Dementsprechend verantwortungsvoll müssen wir mit diesen Geldern umgehen.“

Auch Herkunftspfarren der Klienten sind Partner

Partner beim Helfen sind für die Caritas auch die Herkunftspfarren der Klienten, wo ein Teil der Caritashaussammlung für Notfälle bereitsteht.

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