Naturbestattung: Wettlauf um schöne Plätze?

Begräbnisse und Bestattungen wandeln sich stark. Immer mehr wollen nicht mehr wie Eltern und Großeltern in ein Grab. Man sucht schöne Plätze für Naturbestattungen - mit Urnen weit außerhalb von Friedhöfen, im Wald und im Gebirge.

Solche Beisetzungen der neuen Art finden immer öfter ohne offizielle Trauerfeiern und ohne kirchliche Würdenträger statt. Möglich ist das zum Beispiel auch an einem der „Pax Natura“-Plätze in Großgmain und Grödig (Flachgau) in den Wäldern des Großgrundbesitzers Max Mayr-Melnhof.

Naturbestattung Pax Natura

ORF

Auf Wunsch kann man bei „pax natura“ die Namen von Verstorbenen - deren Urnen im Areal stehen - auch an einem gemeinsamen Stein „verewigen“

„Viele sichern sich schönste Plätze“

Seit 2011 sind hier Areale für Naturbestattungen bewilligt - eine Alm und einige Wiesen, Waldbereiche, auch mit Blick nach Maria Plain und zur Festung Hohensalzburg: „Manche Salzburger wollen das auch im Tod nicht missen“, sagt Max Mayr-Melnhof.

Mehr als 150 Urnen sind hier bereits bestattet, so der Betreiber: „Hauptansprechpartner und Kunden sind natürlich lebende Personen. Die wollen sich bei uns die schönsten Plätze sichern. Auch wenn man es nach dem Tod wahrscheinlich nicht mehr so mitbekommt, so ist es doch vielen wichtig.“

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