Schmittenhöhebahn erweitert ins Glemmtal
Nach dem Scheitern der Erweiterungs-Variante Richtung Piesendorf (Pinzgau) beabsichtigt die Schmittenhöhebahnen-AG eine Verbindung in das Glemmtal. Erster Schritt ist der Bau einer Bahn von Viehhofen auf die Schmittenhöhe. Als Abfahrtspiste soll eine alte Skiroute genutzt werden.
Viehofen-Schmitten ist keine Neuerschließung
Julia Hopfgartner von der Landesumweltanwaltschaft bestätigt, dass sie gegen diesen Plan keinen Einwand erheben wird: „Bei Viehofen-Schmitten sind wir zum Ergebnis gekommen, dass es keine Neuerschließung ist, sondern eine Anbindung aus dem Talraum und erwähnenswert ist auch, dass es schon seit Jahrzehnten eine bestehende Skiroute von der Schmitten hinunter nach Viehofen gibt.“
ORF
Bedenken wegen Schutz des Auerwilds ausgeräumt
Julia Hopfgartner räumt allerdings ein, dass es anfänglich schon Bedenken gegeben hat: „Weil in dem Gebiet relativ hochwertige Lebensräume des Auerwildes bestehen. Wir sind aber nach dem Umweltverträglichkeitsprüfungs-Gesetz zu dem Ergebnis gekommen, dass es Kompensationsmaßnahmen geben wird, um das Auerwild bestmögich zu schonen und sogar Verbesserungen in den Lebensräumen zu erzielen.“ Das Verfahren beim Land ist jedoch noch nicht abgeschlossen.
Pinzgau will neuen Ski-Großraum erschaffen
Die Pläne gehen aber noch weiter. In einer zweiten Ausbaustufe soll eine Bahn von Viehhofen auf den Asitz die Zeller an die Skischaukel Saalbach-Hinterglemm-Leogang anbinden. Die Saalbacher wollen wiederum ab 2017 den Zusammenschluss mit dem Skigebiet Fieberbrunn. Damit wird ein neuer Ski- Großraum als Gegenstück zu Ski Amade’ im Pongau entstehen.
Link:
- Groß-Skigebiete investieren 27 Mio. Euro (salzburg.ORF.at, 15.10.2013)