Heizkostenpreise steigen seit 2009

Die Heizkosten in Salzburg erleben derzeit einen Höhenflug. Seit dem Jahr 2009 sind sie um 15, 20 und teilweise sogar bis zu 55 Prozent angestiegen. Die Preissteigerung ist davon abhängig, ob man mit Öl, Gas, Fernwärme oder Holz heizt.

Ein großer Teil der Salzburger Haushalte lagert in diesen Tagen Heizöl ein, denn Salzburg ist Heizölland. Fast ein Viertel der Haushalte heizt mit Öl. Gleichzeitig hat es beim Heizöl in den letzten vier Jahren auch die größte Preissteigerung gegeben.

2013 zahlt man um rund 55 Prozent mehr als noch 2009. Bei solchen Preiskapriolen wollen die Kunden natürlich wissen, warum das so ist. Erich Hettegger, Obmann Mineralölhandel beantwortet das so: „Der lokale Mineralölhandel kann dazu keine wirkliche Erklärung abgeben, weil wir natürlich auch von den internationalen Börsen abhängig sind.“

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Angesichts der massiven Preissteigerung bei Öl schauen sich Kunden nach Alternativen um, bestätigt Erich Hettegger: „Das spüren wir natürlich, aber wir bekennen uns grundsätzlich zu Energieeffizienz und die Anzahl der Ölheizung bleibt in den letzten Jahren konstant.“

Bei den Pellets hingegen sind die Preise zwar jahrelang gleich geblieben - heuer sind sie aber um rund 14 Prozent gestiegen. Billiger als Heizöl sind die Pellets noch immer, der Abstand wird aber kleiner.

Salzburg AG wird Gaspreis senken

Anders sieht es beim Erdgaspreis aus. Nach Erhöhungen in den letzten Jahren sollen jetzt in Salzburg die Preise sinken, sagt Josef Resch, Salzburg AG Vertriebschef: „Die Salzburg AG wird im Jänner 2014 den Gaspreis um 13 Prozent senken.“

Dem Verein für Konsumenteninformation ist das aber nicht genug: Er wirbt gerade per Internet für den Gemeinschaftseinkauf von Strom und Erdgas. Die Idee dahinter: Je mehr Haushalte sich daran beteiligen, desto günstiger wird es für den Einzelnen.

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