Zahlen & Fakten zur Nationalratswahl

Österreich wählt heute einen neuen Nationalrat. In Salzburg sind 393.274 Menschen wahlberechtigt, um 3.129 Personen bzw. 0,8 Prozent mehr als bei der letzten Wahl 2008. Auf dem Stimmzettel finden die Wähler heute neun Parteien.

Bei der Nationalratswahl 2008 war die ÖVP im Bundesland Salzburg stärkste Partei geworden mit 29,1 Prozent. Dahinter folgten die Sozialdemokraten mit 23,8 Prozent. Auf Platz drei landete die FPÖ mit 17,7 Prozent. Den vierten Platz belegte das BZÖ mit 12,2 Prozent vor den Grünen mit 11,8 Prozent. Die Kommunisten erreichten 0,5 Prozent.

Die ÖVP kam auf drei Mandate, die SPÖ auf zwei, FPÖ, BZÖ und Grüne auf je eines. Das Team Stronach, Neos - Das Neue Österreich - und die Piratenpartei treten in diesem Jahr das erste Mal bei einer Nationalratswahl an.

Wahllokale großteils bis 16.00 Uhr geöffnet

Die meisten Wahllokale haben seit 7.00 Uhr geöffnet, zwischen 8.00 und 12.00 Uhr stehen alle Wahllokale in Salzburg offen. Als erstes Wahllokal schließt jenes in der Oberpinzgauer Gemeinde Krimml - eben um 12.00 Uhr. Die meisten Wahllokale haben bis 16.00 Uhr geöffnet. Sogar bis 17.00 Uhr können die Großgmainer und die Hofgasteiner wählen gehen.

Heute können die Wähler erstmals drei Vorzugsstimmen vergeben: eine für den Regionalwahlkreis, eine auf Landesebene und eine auf Bundesebene. Alle drei Kandidaten müssen jedoch derselben Partei angehören.

Rekord bei Wahlkarten

Viele Salzburgerinnen und Salzburg haben ihre Stimme aber bereits im Vorfeld abgegeben und zwar mittels Wahlkarte. Bei diesen verzeichnete das Land nämlich einen Rekord: 39.796 Wahlkarten wurden für diese Nationalratswahl ausgestellt. Das waren um 3.866 Wahlkarten mehr als bei der Nationalratswahl 2008 und um 11.427 mehr als bei der Landtagswahl 2013, teilt das Land mit.

Die Wahlkarten entsprechen in Summe etwa eineinhalb Mandaten, sagt Michael Bergmüller, der Leiter der Landeswahlbehörde. Die meisten Wahlkarten wurden in der Stadt ausgestellt, die wenigsten im Lungau. Die Briefwahlstimmen werden erst am Montag ausgezählt.

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