Nach Wahl mehr Salzburger im Nationalrat?

Acht Abgeordnete aus Salzburg sitzen derzeit im Nationalrat. Nach der Wahl am Sonntag könnten es zehn oder elf sein - je nachdem, welche Parteien ins Parlament einziehen. Stärkste Salzburger Fraktion ist momentan die ÖVP, die drei Mandatare stellt.

Die ÖVP-Abgeordneten Peter Haubner aus der Stadt Salzburg und Franz Eßl aus Tamsweg dürften ihr Mandat auch nach der Wahl am Sonntag fix haben. Wenn die ÖVP dazu gewinnt, ihren Stimmenanteil hält oder nur ganz wenig verliert, bekommt auch der Halleiner Walter Antosch ein Mandat. Der Obmann der Jungen ÖVP Salzburg, Asdin El Habbassi, wird über die Bundesliste ins Parlament einziehen.

Bei der SPÖ sollten Cornelia Ecker aus Bürmoos und Walter Bacher aus Uttendorf einen Parlamentssitz erringen. Der freiheitliche Mandatar Rupert Doppler aus St. Veit und die Grüne Birgit Schatz aus der Stadt Salzburg werden ihr Mandat aller Voraussicht nach behalten.

Auch Kleine könnten Einzug schaffen

Die FPÖ hat bei der letzten Wahl den zweiten Sitz nur knapp verfehlt, dieses Mal könnte es klappen. Für das Team Stronach geht der Stadtsalzburger Erich Tadler ins Rennen. Knapp zehn Prozent der Salzburger Stimmen sind erforderlich, damit Tadler im Parlament bleiben kann.

Hält sich das BZÖ im Nationalrat, wird Markus Fauland aus Wals-Siezenheim ein Mandat bekommen. Und wenn Neos, das neue Österreich, den Sprung ins Hohe Haus am Ring schafft, wird Sepp Schellhorn aus Goldegg Nationalratsabgeordneter.

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