FPÖ auf letztem Stimmenfang in Salzburg

Die FPÖ hat Dienstagabend ihren Nationalrats-Wahlkampf in Salzburg abgeschlossen. Parteichef Heinz-Christian Strache trat beim Rupertikirtag und im Kongresshaus auf. Bundesweit liegt die FPÖ derzeit bei unter 20 Prozent - das zeigen jedenfalls die Umfragen.

Die Freiheitlichen hoffen auch in diesem Wahlkampf, dass sie beim Publikum besser abschneidet als in den Umfragen - beim Rupertikirtag erschient der H.C. Strache in Lederhose, nur eine Stunde später wurde ein etwas anderes Brauchtum gepflegt: nämlich Demonstrations-Brauchtum.

Linke Gruppen, vornehmlich junge Leute, protestierten gegen Rechtspopulismus. Rechtsaktivisten versuchten zu stören, es blieb allerdings bei einem Handgemenge. Dabei wollte der Parteiführer bei dieser Kampagne doch das Gute an seiner Bewegung hervorkehren.

Demo Linke Demonstration

ORF

Demonstration am Dienstag in Salzburg.

Ausländer bleiben liebstes Wahlkampfthema

Doch in der heißen Wahlkampf-Phase spielte die FPÖ auch diesmal wieder die Ausländer-Karte.

„Wenn Menschen zu uns gekommen sind, sich hier anständig integrieren, die Staatssprache Deutsch erlernen, fleißig arbeiten, ihre Steuern zahlen und sich an die Gesetze halten und sich auch zu ihrer neuen Heimat bekennen, hat doch kein Österreicher ein Problem damit. Was wir aber sicher nicht wollen, ist der Import von Asyl-Betrügern, Kriminellen und radikalen Islamisten. Und das will ich gemeinsam mit euch abstellen“, so Strache in seiner Rede.

Knapp 19 Prozent hat die FPÖ bei Nationalratswahlen in Salzburg zuletzt erreicht - jetzt hoffen Spitzenfunktionäre auf mindestens 20.

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