Freie Milch Austria kritisiert SalzburgMilch

Die österreichische Milchbauern-Vereinigung „Freie Milch Austria“ kritisiert Salzburgs größte heimische Molkerei SalzburgMilch. Die SalzburgMilch hatte Milchengpässe aufgrund der schlechten Futtersituation angekündigt. Solche Engpässe gäbe es aber nicht, so die „Freie Milch Austria“.

Die „Freie Milch Austria“ bietet frisch gesammelte Rohmilch aus Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg und der Steiermark an. Rund 450 Bauern liefern Milch für den Export und bei Bedarf auch für den österreichischen Markt. Immerhin 50 Millionen Liter Milch seien bei der „Freien Milch Austria“ verfügbar.

Warum es im Falle eines Milchengpasses bei der SalzburgMilch zu Kürzungen kommen müsse, versteht Ernst Halbmayer, Geschäftsführer der freien Milchvereinigung, nicht. Er vermutet als Hintergrund den Milch-Streit im vergangenen Jahr. 2012 gab es ein Überangebot an Milch und viele Bauern seien damals von der Freien Milch Austria wieder zur SalzburgMilch gewechselt, allerdings mit schlechten Verträgen.

Daraufhin gab es Preisstreitigkeiten zwischen der Freien Milchvereinigung und der SalzburgMilch. Christian Leeb, Geschäftsführer der SalzburgMilch weist diese Vorwürfe jedoch zurück. sollte es wirklich zu Engpässen kommen, werde man sich an alle Lieferanten gleichermaßen wenden- bevor man die Exporte reduziert.

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