Raus versteht Durchsuchung nicht

Die Durchsuchung der Korruptionsstaatsanwaltschaft im Büro von Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) schlägt weiter Wellen. Der damalige Finanzreferent und ehemalige SPÖ-Spitzenpolitiker, Othmar Raus, versteht die Aktion nicht.

Die Korruptionsstaatsanwaltschaft hat auch vergangene Woche beim Land Unterlagen im Zusammenhang mit dem Finanzskandal beschlagnahmt. Es geht um die Übertragung von Zinstauschgeschäften der Stadt an das Land im Jahr 2007. Aufseiten des Landes zuständig war damals Othmar Raus. Er versteht die Hausdurchsuchung im Büro des Salzburger Bürgermeisters nicht. „Ich kann mir nicht vorstellen was da gesucht wird, aber das ist eine Entscheidung einer anderen Einrichtung in die ich mich nicht einmenge“, sagt Raus.

Raus: Entwicklung bleibt abzuwarten

Er könne sich auch nicht vorstellen, dass die Hausdurchsuchung im Bürgermeisterbüro eigentlich in seine Richtung gehen hätte sollen, sagt Raus. „Aber man ist in der heutigen Zeit vor nichts mehr sicher, die Entwicklung bleibt abzuwarten“, so Raus. Bei der Übertragung der Zinstauschgeschäfte von der Stadt an das Land habe es nichts gegeben, was nicht in Ordnung gewesen sein, ergänzt Raus, so der ehemalige Landeshauptmannstellvertreter im ORF-Gespräch.

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