Integrationszentrum eröffnet

68.000 ausländische Staatsbürger leben ganz Salzburg. Sie zu integrieren ist eine der großen Herausforderungen der Politik. Ein neuer Versuch dazu ist das Integrationszentrum in der Stadt Salzburg, eine Informations- und Hilfsdrehscheibe.

Der Besuch in dem neuen Integrationszentrum ist freiwillig, am Dienstag wurde es eröffnet. „Willkommen in Österreich“ steht auf einer Mappe im Empfangsbereich. Darin enthalten sind zweisprachige Österreich-Info-Büchlein, ein Schlüsselanhänger und ein USB-Stick. Solch eine Mappe bekommt jeder neue Besucher des Integrationszentrums in der rechten Salzburger Altstadt.

„Menschen sollen gleich Anlaufstelle haben“

„Integration von Anfang an, ist ein neues Thema, das uns intensiv beschäftigt. Menschen, die nach Österreich kommen, sollen gleich eine erste Anlaufstelle haben, um sich in Österreich zurecht zu finden, Informationen zu unserer Kultur und zu unserem Zusammenleben erhalten. Insbesondere wollen wir aber das Thema Sprache abklären. Welche Kenntnisse bringt jemand mit, wo gibt es ein Kursangebot und so weiter. Mittlerweile sagen 50 Prozent der Österreicher, dass das Zusammenleben mit Einwanderern gut funktioniert, aber das ist natürlich immer noch zu wenig“, meint Integrationsfonds-Geschäftsführer Franz Wolf-Maier.

300.000 Euro stellt der Integrationsfonds aus Wien für die Salzburger Beratungsstelle zur Verfügung. Einwanderer-Beratung gibt es auch in St. Johann, Zell am See und Tamsweg.

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