Fluglärm: Anrainer-Dialog eingefordert
Eine Großdemonstration der Flughafen-Anrainer im benachbarten Freilassing sowie die Anzeige der Salzburger Anrainer gegen den Flughafen zeigen ganz klar: So turbulent wie jetzt war die Beziehung nicht immer.
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„Dialog findet nicht mehr im früheren Ausmaß statt“
So sieht es auch Salzburgs Umwelt-Stadtrat Johann Padutsch von der Bürgerliste. „Bis vor fünf oder sechs Jahren gab es da kaum Beschweren. Aber der Dialog findet jetzt nicht mehr in dem Ausmaß statt wie seinerzeit. Das muss man einfach so sagen. Ob das hauptsächlich an der neuen Führung liegt oder starker an den Anrainern, das sei einmal dahingestellt“, sagt Padutsch.
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„Konkrete Probleme abarbeiten“
Neben dem allgemeinen Unmut gebe es durchaus konkrete Probleme, die nicht auf der Straße sondern im Dialog zu lösen seien, betont Padutsch. „Derzeit ist eben nicht alles eitel Wonne, zumindest, was die unmittelbare Anrainerschaft betrifft. Es gibt wieder das Thema, dass in den Randstunden die Flugzeuge zu laut sind und dass es an manchen Tagen einfach zu viele sind. Und das sollte man abarbeiten. Wenn das - gemeinsam mit uns - unter dem früheren Flughafendirektor Auer gelungen ist, warum sollte es dann nicht auch unter dem neuen Management gelingen.“
Neue Landesregierung will Bürgerbeirat
Auch die neue Landesregierung hat den Flughafen zur Schaffung eines Bürgerbeirates aufgefordert. Der Flughafen argumentiert, er könne erst dann damit starten, wenn er wisse, wie dieser Beirat aussehen soll.
Links:
- Flughafen: Eskaliert Streit mit Bayern? (salzburg.ORF.at; 9.8.13)
- Fluglärm: Löwenanteil in Salzburg (salzburg.ORF.at; 9.8.13)
- CSU-Minister schweigt zu Flughafen (salzburg.ORF.at; 8.8.13)
- Flughafen in Bayern beliebter als erwartet (salzburg.ORF.at; 24.7.13)
- Airport: Bayern machen Druck (salzburg.ORF.at; 1.7.13)