Stadt befürchtet Aus für Flughafen

In einer Resolution fordert der Regionalverband Stadt Salzburg und Umlandgemeinden die Bundesregierung auf, in Berlin gegen die Pläne des Deutschen Verkehrministers in Sachen Flughafen aufzutreten. Die Pläne könnten nämlich das Aus für den Salzburg Airport bedeuten.

Der zurzeit wahlkämpfende CSU-Verkehrsminister Peter Ramsauer aus dem Landkreis Traunstein hat sein Ministerium mit einer Durchführungsverordnung beauftragt. In dieser Verordnung soll unter anderem festgelegt werden, dass ein Überfliegen von deutschem Gebiet im Raum Freilassing in einer Höhe von mindestens 7.000 Fuß zu erfolgen habe.

„Start und Landung in Salzburg unmöglich“

Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden weiß, was das für den Salzburg Airport bedeuten würde: „Damit wäre eine Landung und ein Start in Salzburg unmöglich. Jetzt geht es darum, dass die österreichische Bundesregierung auf die deutsche Regierung einwirkt, dass das nicht kommt, denn das wäre der Bruch des Staatsvertrages. Für uns wäre das ein Todesstoß - dann gehen auch im Tourismus die Lichter aus. Denn das ist das wirtschaftliche Rückgrat für die gesamte Region.“

Schaden nimmt die Ankündigung von Minister Ramsauer trotz des Wahlkampfklimas durchaus ernst. „Wir haben mit Ramsauer noch im Februar vereinbart, dass wir die Anflugrichtung so verändern, dass es den deutschen Wünschen entspricht und auch eine Deckelung an den starken Winterwochenenden passiert. Trotz dieser Zusicherung macht er das jetzt mit dieser Durchführungsverordnung - das ist lebensbedrohlich für den Flughafen“, so Schaden, er ist Obmann des Regionalverbandes.

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