Kletterer am Hochkönig übernachtet

Zwei deutsche Kletterer mussten die Nacht von Samstag auf Sonntag in der Ostwand des Wetterriffls (2.618 m, Hochkönigmassiv) verbringen. Die beiden stiegen Samstagfrüh in die Wand ein, wählten eine schwierige Kletterroute (benannt nach „Grutschnig und Breitfuss“) und schafften es nicht mehr zum Gipfel.

Eine Klettertour im Hochköniggebiet wurde zwei Deutschen am Wochenende zum Verhängnis. Wegen Erschöpfung konnten sie nicht mehr absteigen und auch nicht gerettet werden und mussten die Nacht von Samstag auf Sonntag in der Ostwand des Wetterriffls (2618m, Hochkönigmassiv) verbringen.

Die beiden 32- und 24-jährigen Deutschen aus Ainring und Freilassing stiegen bereits am Samstagfrüh in die Wand ein. Sie wählten eine schwierige Kletterroute (benannt nach „Grutschnig und Breitfuss“, im 7. Schwierigkeitsgrad) und schafften es nicht ganz bis zum Gipfel.

In der 13. Seillänge der Aufstiegsroute (insgesamt 18 Seillängen) waren beide bereits so erschöpft, dass sie um 20.55 Uhr einen Notruf absetzten und die Einsatzkräfte alarmiert wurden. Wegen der Dunkelheit war jedoch eine Bergung Samstagabend nicht mehr möglich. So mussten die beiden erschöpften Kletterer die Nacht am Berg verbringen. Wegen des Morgennebels konnten die Männer dann letztendlich erst Sonntagmittag von der Bergrettung Mühlbach geborgen werden.