Änderung der Busfahrpläne nach Aussprache

Die neuen Busfahrpläne des Verkehrsverbundes, die im Pinzgau und Pongau für Ärger sorgen, werden verändert. Das ist das Ergebnis der Aussprache am Donnerstag zwischen Verkehrslandesrat Hans Mayr (TS) und den Regionalverbänden.

Zu viele Busse seien gestrichen worden, hieß es von Kritikern Anfang Juli - mehr dazu in Neue Busfahrpläne sorgen für Unmut. Viele könnten ihre Arbeitsplätze nicht mehr mit dem Bus erreichen.

„Fahrpläne sollen wirklich optimal werden“

Nun, nach der Aussprache mit Hans Mayr, sollen die Regionalverbände stärker in die Gestaltung der Bus- und Bahnplanung eingebunden werden, sagt Stefan Maurer vom Pongauer Regionalverband.

Außerdem, so Maurer, „haben wir zumindest das Zugeständnis, dass man sich sehr rasch darum kümmern wird Lücken in den Fahrplänen zu schließen, wenn das möglich ist. Vielleicht kann man die Pläne auch noch etwas schärfen, damit wir dann wirklich von einem optimalen Fahrplan reden können.“

Regionen sollen Wünsche sammeln

Immerhin eineinhalb Millionen Euro stecken allein die 25 Gemeinden des Regionalverbands Pongau jedes Jahr in Bus und Bahn. Wie geht es nun weiter?

„Die Regionen sind nun aufgerufen, die Wünsche und Anforderungen aus der Bevölkerung, vom Tourismus und von den Schulen in Richtung Verkehrsverbund zu lenken und der Verkehrsverbund hat den Auftrag, das anzunehmen, zu erfassen und auch Änderungen herbei zu führen“, sagt Maurer. Mit dem öffentlichen Verkehr war es in den vergangenen Jahren im Pongau bergauf gegangen - die Zahl der Fahrgäste stieg um fünf Prozent.