Hochwasser: Gefährdete Schüler haben frei

Alexander Dum
Hochwasserführende Salzach im Tennengau
Gimpl betonte Sonntag angesichts des katastrophalen Hochwassers und der vielen Murenabgänge im Land Salzburg, dass zu Wochenbeginn jenen Schülern der Besuch des Unterrichts keinesfalls zugemutet werden könne, wenn dieser mit Gefahr für Leib und Leben verbunden sein sollte.
Ein Fernbleiben von Schülern wegen des Hochwassers wird in Stadt und Land Salzburg am Montag laut Landeshauptfrau Gabi Burgstaller (SPÖ) „als entschuldigt beurteilt“. Sie habe diese Maßnahme mit Landeschulratspräsident Herbert Gimpl abgesprochen, so Burgstaller.
Noch weitere Tage frei?
Die Schulen würden Montagfrüh informiert, diese Entschuldigung „unbürokratisch umzusetzen“. Sollten weiterhin Verkehrswege aufgrund des Hochwassers oder Murenabgängen blockiert sein, „so entscheiden die jeweils zuständigen Bezirksschulräte über die ersten drei Tage des Fernbleibens vom Unterricht“, ergänzt die für das Schulwesen zuständige Landeshauptfrau.
Kinder und Jugendliche sollten auf dem Schulweg keinem Risiko ausgesetzt werden.
Links:
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