Hochwasser: Soldaten rücken aus

Sonntagmittag sind Soldaten des Bundesheeres für den Katastropheneinsatz ausgerückt, um der Bevölkerung beim schweren Hochwasser beizustehen. Schwerpunkt ist vorerst der Bereich Taxenbach (Pinzgau), wo zahlreiche Muren abgegangen sind.

Bundesheer-Soldaten im Katastropheneinsatz

APA/Bundesheer/Andy Wenzel

Pioniere und Katastrophenschutz-Spezialisten des Heeres sind Sonntagmittag in Marsch gesetzt worden

Rund 50 Soldaten des Katastropen- und Lawinenzuges der Struckerkaserne in Tamsweg (Lungau) rückten zum Assistenzeinsatz ins relativ weit entfernte Taxenbach (Unterpinzgau) aus.

Laut Heeressprecher Gerald Gundl vom Salzburger Militärkommando werden die zivilen Einsatzkräfte von Rekruten und Kadersoldaten verstärkt, um die Straßen, vor allem die Salzachtal Straße, von Vermurungen wieder freizubekommen.

Der Pinzgau war Sonntagmittag wegen Straßensperren und Unterbrechungen im Zugverkehr immer noch von der Umwelt abgeschnitten.

Salzach in der Stadt bei 8,40 Meter

Laut Landesmedienzentrum wurden im Bundesland Salzburg bisher insgesamt zehn Häuser evakuiert. Die Bevölkerung im Tennengau wurde aufgefordert, Schutzmaßnahmen für tieferliegende Hausbereiche zu treffen. In der Stadt Salzburg lag der Pegelstand der Salzach gegen Sonntagmittag bei 8,40 Meter und damit schon über jenem des Hochwassers im Jahr 2002.

Erst gegen Abend sollen die Regenfälle in Salzburg nachlassen. Das Regenende wird erst für Montagmittag erwartet.

Links: