Kälte lässt Heizkosten nicht explodieren

Für Salzburger Hausverwaltungen ist es nicht das erste Mal, dass sie die Heizungen im Mai wieder einschalten müssen. Dabei dürften sich die kalten Tage nicht nachhaltig auf die Heizkostenabrechnung auswirken, so erfahrene Hausverwalter.

Hausverwaltungen und Wohnbauunternehmen im Bundesland sind durch Wetterberichte bestens auf Schlechtwetterphasen vorbereitet. Der Mai gelte in der Branche als Grenze zwischen kalter und warmer Jahreszeit, sagt Martina Rainer von der Salzburg Wohnbau. Ein paar Heizungen waren schon augeschaltet, die hat man sofort wieder nachschalten müssen weil es für den Mai viel zu kalt ist, so Rainer. Der Grenzwert liege bei 16 Grad Celsius. Die aktuellen Tages- und Nachttemperaturen blieben aber meist deutlich darunter.

Mai macht erfahrungsgemäß zehn Prozent aus

Ein Kälteeinbruch im Mai bedeutet aber nicht unbedingt eine Nachzahlung in der Abrechnung der Betriebskosten. Die Monate November, Dezember und Jänner machen erfahrungsgemäß 70 Prozent des jährlichen Heizkostenbetrages aus. Im April werden 20 Prozent verbraucht, in den Monaten Mai bis Oktober liegt der Verbrauch bei etwa zehn Prozent. Insofern dürfte sich der Heizverbrauch vom Mai nicht drastisch auf die Kosten auswirken, sagt Rainer.