Schellhorn Spitzenkandidat in Salzburg
Als ehrgeiziges Ziel habe sich NEOS, das für „neues Österreich“ steht, vorgenommen, den Sprung in den Nationalrat zu schaffen, sagt Spitzenkandidat Sepp Schellhorn. „Wenn man Gestaltungswillen hat und den Frust vieler Wähler miterlebt, dann will man Neues, natürlich auch für die Unternehmerschaft und man will ganz generell für eine neue Gesinnung sorgen.“
„Es braucht in Österreich eine neue, frische Bewegung“
Derzeit sitzt Schellhorn noch für die ÖVP in der Goldegger Gemeindevertretung. „Über die derzeitigen Mittelparteien gibt es - wie gesagt - einen großen Frust, in der ÖVP vor allem über die bündischen Strukturen. Wir glauben einfach, dass es da in Österreich eine neue, frische Bewegung braucht. Als Unternehmer ist mir vor allem auch wichtig, dass die Leute netto mehr im Börsel haben. Wir leben in einem Nationalpark der hohen Steuern und das muss sich dringend ändern.“
„Sehe bei NEOS mehr Chancen, etwas zu verändern“
Schellhorn deutet an, so wie kürzlich bereits der Goldegger Bürgermeister Hans Mayr demnächst aus der ÖVP auszutreten. „Wenn der Wirtschaftsbund kritische Geister wie mich, die eine Erneuerung fordern, nicht mehr haben will, dann ist das die Entscheidung des Wirtschaftsbundes. Da scheint man abzuwarten. Ich denke aber auch, dass es, wenn es hybride Wählerschaften gibt, auch hybride Kandidaten geben sollte. Ich bin nicht angetreten, um der ÖVP weh zu tun, sondern weil ich bei NEOS eher die Chance sehe, etwas zu verändern als bei der ÖVP“, sagt Schellhorn.
Hinter Schellhorn kandidiert Haidinger-Tochter
Hinter Schellhorn kandidiert auf der Salzburger Landesliste Barbara Unterkofler, Tochter der ehemaligen ÖVP- Gesundheits-Landesrätin Maria Haidinger.
Link:
- Schellhorn wechselt zu Liberalen (salzburg.ORF.at; 15.4.13)