Schwarzach: Männer wollten Maibaum umsägen

Gleich zweimal versuchten in der Nacht auf den 1. Mai zwei Männer, den eben erst aufgestellten Maibaum in Schwarzach (Pongau) mit der Motorsäge umzuschneiden. Sie konnten allerdings vertrieben werden.

Beide Versuche konnten der Feuerwehrkommandant und ein weiteres Mitglied der Feuerwehr verhindern. Sie vertrieben die Unbekannten, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Wie sich im Laufe des Feiertages herausstellte, soll es sich bei den Tätern um einen 22-Jährigen und einen 23-Jährigen handeln. Die Forstarbeiter waren in der Nacht auf Mittwoch mit einem Firmenfahrzeug mit deutschem Kennzeichen herumgefahren. Als sie in Schwarzach einen unbewachten Maibaum entdeckten, sägte einer der beiden den Stamm etwa zehn Zentimeter tief an.

Augenzeugen notierten Kennzeichen

Danach flüchteten die Männer, kehrten aber einige Zeit später wieder zurück, um einen Keil aus dem Baum zu entfernen. Damit sollte die Tat für die Maibaum-Aufsteller leichter erkennbar sein. Doch neurlich wurden sie gestört und mussten flüchteten, Zeugen hatten sich aber die Autonummer gemerkt. Die Männer werden nun angezeigt.

Das Fällen eines bereits aufgestellten Maibaums sei kein Kavaliersdelikt und habe nichts mit Brauchtumspflege zu tun, warnte die Exekutive. Es handle sich um Delikte wie Sachbeschädigung bis hin zu vorsätzlicher Gemeingefährdung. Diese Taten könnten mit einer Gefängnisstrafe von bis zu zehn Jahren geahndet werden, teilte die Polizei in Salzburg mit.

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