Drei Tourengeher von Lawine verschüttet

Samstagmittag wurden drei Skitourengeher am Hocheis (Bayern) von einer Lawine verschüttet. Die drei Wintersportler haben die Lawine selbst ausgelöst. In den Berchtesgadener Bergen gilt derzeit Lawinenwarnstufe 2, das bedeutet mäßige Lawinengefahr.

Die Gruppe von insgesamt vier Skitourengehern befand sich im Aufstieg zur Hocheisspitze. Der Erste dieser Gruppe war etwa 100 Meter unterhalb des Gipfels, als sich im Gipfelbereich ein Schneebrett löste. Drei der Tourengeher wurden dadurch rund 300 Meter in die Tiefe gerissen und verschüttet, aber sie konnten sich alle selbst befreien. Ein 50jähriger Mann aus Bischofswiesen (Bayern) verletzte sich so schwer am Knöchel, dass er mit dem Rettungshubschrauer geborgen werden musste.

Eine 49jährige Frau aus Bischofswiesen verletzte sich nur leicht am Knie und konnte mit den beiden österreichischen Skitourengehern selbst ins Tal abfahren. Trotzdem löste der Lawinenabgang einen Großeinsatz der Rettungskräfte aus. Vier Hubschrauber aus Bayern und Salzburg waren im Einsatz, sowie 30 Mann der Bergwachten Ramsau, Berchtesgaden und Marktschellenberg.