Wasserverband hat Reserven für weiteren Ausbau

Der Wasserverband Salzburger Becken (WSB), zu dem auch die Wasserwerke der Salzburg AG gehören, baut zur Zeit eine Leitung nach Seeham (Flachgau). Und auch weitere Orte könnten noch angeschlossen werden, sagt der Verband: Er hat noch Reserven.

Die neue Leitung nach Seeham zweigt vom Hochbehälter Obertrum ab, in dem das Wasser aus dem Tennengau für den Flachgau gespeichert wird. Seeham wird mit dem Leitungsbau heuer als zwölfte Gemeinde dem WSB beitreten.

„Der Wasserverband ersetzt ja prinzipiell gar keine lokalen Wasserversorger“, sagt , sagt WSB-Geschäftsführer Josef Pultar. „Wenn eine Gemeinde Mitglied beim Wasserverband wird, hat der Verband die Funktion eines zweiten oder dritten Standbeines. Wir als Verband verstehen uns hauptsächlich als Ergänzung für bestehende Strukturen, die es in Gemeinden und Genossenschaften schon gibt.“

„Einige neue Abnehmer“ noch möglich

Der Wasserverband Salzburger Becken habe aber noch Reserven zur Verfügung - „es ist möglich, dass noch Einiges an neuen Abnehmern dazukommt, ohne dass der Wasserverband hier Versorgungsprobleme hätte.“

Pultar hat auch ein Beispiel dafür: „Das Grundwasserwerk Taugl hat eine mögliche Wassergewinnung von 150 Litern pro Sekunde. Die Wasserabgabe derzeit sind aber etwa 100 Liter pro Sekunde. Wir haben also einen relativ großen Puffer, dass wir uns in den nächsten Jahren weiterentwickeln können, ohne dass wir weitere Quellen erschließen müssten.“

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