Burgstaller will mit FPÖ zusammenarbeiten

Die Salzburger Landeshauptfrau Gabi Burgstaller hat Dienstagabend zwar eine Koalition ihrer SPÖ mit der FPÖ „im traditionellen Sinne“ nach der Landtagswahl am 5. Mai ausgeschlossen, nicht aber eine Zusammenarbeit.

Landeshauptfrau Gabi Burgstaller

APA/Barbara Gindl (Montage)

Keine Berührungsängste gegenüber Strache-Schnell-FPÖ: Burgstaller

In der ZIB2 des ORF-Fernsehens sagte Burgstaller am Mittwoch, dass eine Kooperation mit der Opposition möglich wäre.

Für den Fall, dass die SPÖ nicht mehr Erste bei der Wahl am 5. Mai werden sollte, würde sie zurücktreten, kündigt Burgstaller an. Sie bekräftigte neuerlich, dass eine Koalition mit der ÖVP unter Wilfried Haslauer für sie nicht mehr in Frage komme.

„Haben uns täuschen lassen“

Zuvor wies Burgstaller vor dem U-Ausschuss jede Verantwortung im Finanzskandal neuerlich von sich. Für sie sei klar, dass „jemand mit unglaublicher Akribie am Werk war“. Man müsse von einer „kriminellen Handlung“ und „nicht von einem Systemversagen“ ausgehen. Auch während der Finanzkrise 2008 habe es keine Anzeichen gegeben. Das Finanzmanagement sei kein Thema bei Regierungssitzungen gewesen. Über die Geschäfte hinter den Einnahmen sei nie gesprochen worden, so Burgstaller weiter. „Wir haben uns täuschen lassen.“

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