Neuer Vorstoß gegen illegales Glücksspiel

Der Salzburger SPÖ-Nationalratsabgeordnete Johann Maier unternimmt einen neuen Vorstoß gegen illegales Glücksspiel und Wettbetrug. Nötig sei auch ein österreichweit einheitliches Gesetz, sagt Maier.

Das Hauptproblem seien die fehlende Kontrolle durch den Jugendschutz sowie österreichweit neun verschiedene Landesgesetze am Wett- und Glücksspielsektor, kritisiert Maier. „Bescheidmäßige Auflagen werden nicht eingehalten, Jugendschutz-Bestimmungen nicht kontrolliert, Wetten manipuliert und illegales Glücksspiel angeboten. Die pathologische Spiel- und Wettsucht nimmt insbesondere bei jungen Menschen zu. Und damit geht Hand in Hand eine Zunahme der Beschaffungskriminalität. Das trifft insbesondere auf Jugendliche zu, die bei einem Verlust in einem Wettbüro relativ schnell zum Handtaschenräuber werden.“

„Einheitliche Begriffe und einheitliches Gesetz nötig“

Dem Wettunwesen und illegalen Glücksspiel in Österreich sei nur mit einheitlichen Begriffen und einem einheitlichen Gesetz beizukommen, betont der SPÖ-Abgeordnete. Mit der dringend notwendigen Vernetzung sämtlicher Wett- und Glücksspiel-Automaten mit dem Bundesrechenzentrum könnte die Einhaltung dieses Gesetzes schließlich wirksam kontrolliert werden, ergänzt Maier.

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